Samstag, 7. November 2015
9 - Warum sind Frauen im Rudel so anstrengend?
thevirgin, 16:04h
Heute bin ich so unendlich müde. So müde war ich schon lange nicht mehr. Das ist das erste Wochenende nach drei Wochen, dass ich mal wieder frei habe. Im Moment schufte ich wie eine Wilde für die Uni und schiebe gleichzeitig unendliche Schichten im Krankenhaus. Es kommt mir vor, als stünde ich permanent unter Strom und heute morgen hat mir mein Körper mal gehörig gesagt, was er davon hält. Eigentlich bin ich echt fit, aber heute fühle ich mich nur schwach und kaputt, dass selbst einkaufen gehen eine echte Herausforderung geworden ist.
Und dann ist da noch der Zickenkrieg im Hörsaal, der mich beschäftigt. Ich studiere nämlich in einem Studiengang, der hauptsächlich von Frauen gewählt wird, weshalb auch in meinem Jahrgang fast ausschließlich Mädels sitzen. Das ist im Moment echt anstrengend. Ich weiß nicht, was es ist, dass die Emotionen derzeit überkochen lässt. Wir stehen alle unter einem ganz schönen Druck, aber das rechtfertigt eigentlich nicht, dass wir uns gerade wegen jeder Kleinigkeit an die Gurgel wollen. Und diese Lästerei!! Überall wird getuschelt und getratscht. Was ist denn nur los mit uns? Warum müssen Weiber im Rudel nur so furchtbar anstrengend sein und warum sind das Jungs nicht?
Gut, Kerle können Einem in der Gruppe auch mächtig auf die Nerven gehen, vor Allem wenn sie unreif sind. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich mit einer Horde Typen momentan besser zurecht kommen würde, als mit den Mädels aus meinem Hörsaal. Da geht es wirklich um banale Sachen und es wird sich gegenseitig aufgeputscht, dass es nicht mehr lange dauern kann, bis irgendwer mal gehörig die Nerven verliert.
Eigentlich dachte ich, dass diese Zeit vorbei wäre. Ich dachte, dass dieses Verhalten in die siebte Klasse einer Schule gehört und sich das mit dem Erwachsen werden legt. Da habe ich mich wohl getäuscht und die zwei mehr oder weniger einsamen Kerle in meinem Hörsaal, die müssen sich doch jeden Tag aufs Neue an den Kopf fassen, bei dem Theater, dass sie umgibt?!
Da stellt sich mir die Frage auf, wie gut können sich Männer und Frauen in das jeweilig andere Geschlecht hineinversetzen? Ab welchem Punkt ist die Biochemie des weiblichen Gehirns für den männlichen Part nicht mehr nachvollziehbar und was geht in einem Mann vor, wenn er derart theatralische Blödsinnigkeit beobachten muss? Wenn eine einzelne Frau für den Mann Rätsel aufwirft, wie geht er dann mit einer ganzen Gruppe wild gewordener Mädels um?
An die Männerwelt da draußen, es tut mir außerordentlich leid, was ihr alles so mit uns mitmachen müsst. Ich kann es im Moment echt gut verstehen, dass ihr uns Frauen nicht versteht, denn ich verstehe uns zur Zeit auch nicht so recht.
Und dann ist da noch der Zickenkrieg im Hörsaal, der mich beschäftigt. Ich studiere nämlich in einem Studiengang, der hauptsächlich von Frauen gewählt wird, weshalb auch in meinem Jahrgang fast ausschließlich Mädels sitzen. Das ist im Moment echt anstrengend. Ich weiß nicht, was es ist, dass die Emotionen derzeit überkochen lässt. Wir stehen alle unter einem ganz schönen Druck, aber das rechtfertigt eigentlich nicht, dass wir uns gerade wegen jeder Kleinigkeit an die Gurgel wollen. Und diese Lästerei!! Überall wird getuschelt und getratscht. Was ist denn nur los mit uns? Warum müssen Weiber im Rudel nur so furchtbar anstrengend sein und warum sind das Jungs nicht?
Gut, Kerle können Einem in der Gruppe auch mächtig auf die Nerven gehen, vor Allem wenn sie unreif sind. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich mit einer Horde Typen momentan besser zurecht kommen würde, als mit den Mädels aus meinem Hörsaal. Da geht es wirklich um banale Sachen und es wird sich gegenseitig aufgeputscht, dass es nicht mehr lange dauern kann, bis irgendwer mal gehörig die Nerven verliert.
Eigentlich dachte ich, dass diese Zeit vorbei wäre. Ich dachte, dass dieses Verhalten in die siebte Klasse einer Schule gehört und sich das mit dem Erwachsen werden legt. Da habe ich mich wohl getäuscht und die zwei mehr oder weniger einsamen Kerle in meinem Hörsaal, die müssen sich doch jeden Tag aufs Neue an den Kopf fassen, bei dem Theater, dass sie umgibt?!
Da stellt sich mir die Frage auf, wie gut können sich Männer und Frauen in das jeweilig andere Geschlecht hineinversetzen? Ab welchem Punkt ist die Biochemie des weiblichen Gehirns für den männlichen Part nicht mehr nachvollziehbar und was geht in einem Mann vor, wenn er derart theatralische Blödsinnigkeit beobachten muss? Wenn eine einzelne Frau für den Mann Rätsel aufwirft, wie geht er dann mit einer ganzen Gruppe wild gewordener Mädels um?
An die Männerwelt da draußen, es tut mir außerordentlich leid, was ihr alles so mit uns mitmachen müsst. Ich kann es im Moment echt gut verstehen, dass ihr uns Frauen nicht versteht, denn ich verstehe uns zur Zeit auch nicht so recht.
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birgitdiestarke,
Sonntag, 22. November 2015, 12:03
Ich wage mal zu behaupten, dass alle Menschen im Rudel nicht auszuhalten sind. Das Verhalten ändert sich total im Rudel. Zum Einen will man denen im Rudel zeigen, dass man zum Rudel gehört, zum Anderen will man sich Aussenstehenden gegenüber abgrenzen. Dadurch entsteht dann so ein künstliches Gebahren. So ein Imponiergehabe, das sich bei Männern und Frauen eben unterschiedlich äussert.
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